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Bier – Ein reines Naturprodukt

Rohstoffe

Naturwissenschaftlich gesehen ist Bier ein aus stärkehaltigen Rohstoffen gewonnenes, mit Hopfen gekochtes und vergorenes Getränk. Nach dem Reinheitsgebot von 1516, das der Bayernherzog Wilhelm IV. erließ, darf zum Brauen nur Hopfen, Malz, Wasser und Hefe verwendet werden. Hubertus Bräu legt großen Wert auf die Qualität bester Rohstoffe als Basis für bestes Bier. So wird auch insbesondere darauf geachtet, dass Rohstoffe aus der Region verwendet werden.

Das Malz wird aus Niederösterreich und dem Burgenland bezogen und das Brauwasser kommt aus einem eigenen Brunnen, der 238 m tief ist. Es handelt sich um extrem weiches Wasser. Nach geologischen Untersuchungen beträgt das Alter des Wassers durchschnittlich 20.000 Jahre. Es ist von ursprünglicher Reinheit und durch unzählige Deckschichten, die über dem eigentlichen wasserführenden Bereich liegen, vor Umwelteinflüssen geschützt.

Hopfen

Nur beste Produkte liefern die Basis für die höchste Produktqualität. Den teuersten Hopfen der Welt - aus Saaz (Zatec, CZ) - verwendet man bei Hubertus Bräu für das Herrenpils und das Pils. Für das Märzen wird der bei anderen Brauereien als Top-Produkt geführte Hallertauer Hersbrucker eingesetzt und weiters wird Hopfen von der Hopfenbaugenossenschaft in Oberösterreich zugekauft.

In der Hubertus-Brauerei werden all diese wertvollen Rohstoffe nach dem klassischen Brauverfahren zum köstlichen Bier verarbeitet. Klassisch heißt kein Schnellverfahren, sondern kalt geführte Hauptgärungen und ausreichend lange Lagerzeit, damit das Bier in Ruhe reifen kann.

Unser Sudhaus - das Herz der Brauerei

Hubertus Pils

Um Bier zu brauen - der Bierbrauer spricht von einem Sud - muss zunächst das Gerstenmalz geschrotet werden. In der Hubertus Brauerei entspricht das jährlich etwa 1.500 Tonnen. Nachdem das Malz zerquetscht wurde, wird es mit Wasser versetzt und in der Maischpfanne gekocht. Dabei wird Stärke in Zucker umgewandelt. Anschließend kommt es im Läuterbottich zu einer Trennung der unlöslichen Malzbestandteile. Danach wird in der Sudpfanne unter Beigabe von Hopfen nochmals gekocht. Je nach Biertyp unterscheidet sich die Hopfengabe nach Sorte und Menge. Nach Filtration und Abkühlung kommt die Würze in den Gär- und Lagerkeller.

Der gesamte Sudprozess läuft vollautomatisch ab. Dadurch ergibt sich eine absolute Gleichmäßigkeit von Sud zu Sud. Während des gesamten Brauvorganges ist ein ausgebildeter Brauer anwesend, der vor allem eine überwachende Funktion hat. Im Notfall kann er von Hand über die Schaltwarte jederzeit die Automatik "überfahren" - ein weiteres Element zur umfassenden Qualitätssicherung.

Unser Sudhaus wurde 1987 vollkommen neu erbaut, wobei die neuesten Erkenntnisse der Verfahrenstechnik berücksichtigt wurden. Durch eine gründliche Isolierung der Gefäße, durch vergrößerte Heizflächen sowie durch andere Energiesparmaßnahmen werden gegenüber dem alten Sudhaus bei gleicher Größe 65% Primärenergie eingespart, das entspricht für die gesamte Brauerei einer Energieersparnis von 30%.

Die Gefäße sowie alle produktberührenden Teile, wie z.B. Rührwerk und Rohrleitungen, sind komplett aus rostfreiem Stahl hergestellt. Dies erleichtert die Reinigung und garantiert daher eine einwandfreie Produktqualität.

Gären, Reifen und Lagern

Im Anschluss an den Sudprozess wird die abgekühlte Würze mit Bierhefe versetzt. Dadurch setzt die Gärung ein und der Malzzucker verwandelt sich ungefähr zu 1/3 in Alkohol, 1/3 Kohlensäure und etwa 1/3 bleibt unvergoren. Die meisten Biere in Österreich werden mit untergäriger Hefe bei Temperaturen um die fünf bis zwölf Grad vergoren. Die Hauptgärung bei untergäriger Hefe dauert etwa eine Woche. Dann wird die Hefe vom Jungbier getrennt (geerntet), das Bier darf sich weiter klären und im Geschmack verfeinern. Diese Lagerung bei Temperaturen um den Gefrierpunkt dauert je nach Biersorte ein bis vier Monate. Anschließend wird das frische Bier – ausgenommen Zwickl-Bier – filtriert und in Fässer bzw. Flaschen gefüllt.

Im Gär- und Lagerkeller der Brauerei Hubertus befinden sich 18 Tanks aus rostfreiem Edelstahl mit einem Fassungsvermögen von je 1.400 hl. Die Tanks haben einen Durchmesser von über 3,5 m und sind fast 20 m hoch. Insgesamt verfügen sie über 2,5 Millionen Liter Tankvolumen. Die Lagermöglichkeit von rund 20.000 hl Bier ermöglicht auch bei einer weiteren Ausstoßsteigerung eine durchschnittliche Lagerdauer von drei Monaten, was für die Qualität des Hubertus Bieres ausschlaggebend ist. Die Temperatur in unserem Keller beträgt zwischen 0 und +1 Grad, genau wie früher in einem natureisgekühlten Keller. Die Temperaturregelung erfolgt vollautomatisch.

Die Fassfüllerei

Während bis dahin das gesamte Fassbier in gepichten Holzfässern abgefüllt wurde, erfolgte im Jahre 1973 die Umstellung auf Stahlfässer, sogenannte KEGs. Die Fässer bestehen heute, bis auf zwei lebensmittelgeeignete Dichtungen, vollständig aus rostfreiem Stahl. In der Fassfüllerei werden die KEGs in mehreren Waschgängen intensiv gewaschen und anschließend sofort wieder mit Bier gefüllt.

Wurde früher beim "Anschlagen" ein Korken in das Bierfass geschlagen – ein Vorgang der sehr oft, wenn er nicht sachgemäß vorgenommen, mit Verspritzen des Bieres verbunden war – so erfolgt nun das "Anzapfen" einfach durch Aufsetzen eines Kopfes, einer leichten Drehbewegung und anschließendes Niederdrücken des Hebels. 1994 wurde eine neue KEG-Anlage installiert, die täglich über ein automatisiertes Sterilisationsprogramm in Betrieb genommen wird und den gesamten Arbeitsprozess vollautomatisch durchführt.

Die Flaschenhalle

In unserer Flaschenhalle laufen die Flaschen zunächst durch eine hochmoderne Flaschenwaschmaschine. Das Wasser wird dabei insgesamt siebenmal verwendet, bevor es als Abwasser abläuft. Die eigentliche Waschlauge ist unabhängig vom durchlaufenden Wasser, was Reinigungsmittel spart und daher die Umwelt schont.

Die gereinigten Flaschen werden vom „Flascheninspektor“ vollelektronisch über eine Kamera und modernste Messverfahren hinsichtlich aller denkbaren Sauberkeitskriterien überprüft. Die Funktion dieses Flascheninspektors wird mehrfach täglich anhand von markierten "Testflaschen", die einen Defekt aufweisen, überprüft.

Nach der Kontrolle durch den Flascheninspektor gelangt die Flasche schließlich zum Flaschenfüller. Bei Hubertus-Bräu ist derzeit der modernste Flaschenfüller Europas in Betrieb, mit dem Flaschengrößen von 0,25 l bis 1,5 l befüllt und sowohl mit Kronkorken als auch mit Schraubverschlüssen verschlossen werden können. Durch ein neuartiges Verfahren ist es sogar möglich, die Flaschen unmittelbar vor dem Füllvorgang noch mit Dampf zu sterilisieren. Anschließend wird die Flasche etikettiert, d.h. sie erhält je nach Sorte Bauch-, Brust- und Rückenetikett und wird mit dem Ablaufdatum versehen. Schließlich werden die Flaschen in die zwischenzeitlich gereinigten Kisten geschlichtet und auf Vollständigkeit sowie ordnungsgemäße Verpackung kontrolliert.

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